Pressebericht für den Freitags-Anzeiger vom 24.09.2021

Blau-Weiß freut sich auf die neue Saison

Nach langen Monaten ohne Kegelsport dürfen die Sportkegler endlich wieder eine mehr oder weniger ruhige Kugel schieben. In der Hoffnung auf eine lange Saison griff Blau-Weiß Mörfelden am Sonntag wieder ins Spielgeschehen ein. Zum ersten Mal durften die Recken der ersten Mannschaft, in einem Punktspiel den 120-Wurf-Modus absolvieren. Bei Rot-Weiß Walldorf wollten die Blau-Weißen mit guten Einzelleistungen und einem guten Gesamtergebnis an fast vergessene Erfolge anknüpfen. Leider kam es aber anders als gewünscht. Für die zweite Mannschaft der Blau-Weißen startet die Punkterunde erst am nächsten Wochenende, hier dann im 100-Wurf-Modus. Für die dritte Mannschaft wurde der Spielbetrieb aufgrund mehrerer Langzeitverletzter schon vor Rundenbeginn wieder abgesagt.

Gruppenliga: Rot-Weiß Walldorf I – Blau-Weiß Mörfelden I 5 : 3

Mit einem leichten Gefühl der Unsicherheit fuhren die Mannen nach Walldorf, konnte man doch bisher den neuen Modus nur bei Trockenübungen testen. Schon die taktischen Planungen bei der Mannschaftsaufstellung waren Neuland und mussten eher aus dem Bauch heraus entschieden werden. Somit starteten Christoph Franke und Wilfried Nägel im Startpaar. Hier konnte Christoph mit einem Ergebnis von 563 Holz bei 2,5 : 1,5 Punkten den ersten Mannschaftspunkt einfahren. Für Willi lief das Spiel eher bescheiden und er gab mit 502 Holz bei 1 : 3 Punkten den Mannschaftspunkt an die Rot-Weißen. Im Mittelpaar konnten beide Mannschaftspunkte für die Mörfelder verbucht werden. Jörg Dörfer konnte mit 529 Holz und 2 : 2 Punkten den Mannschaftspunkt aufgrund des besseren Holzergebnisses erzielen. Mathias Wolf konnte seine Bahnen mit 547 Holz und 3 : 1 Punkten klar für sich entscheiden. Sein Ausrutscher auf der letzten Bahn hatte keinen Einfluss mehr. Für Michael Neumann und Thomas Herlth als Schlussspieler war das eine gute Ausgangsbasis, aber irgendwie kam es dann knüppeldick. Thomas fand an diesem Tag nie wirklich zu seinem Spiel und musste mit durchwachsenen 507 Holz bei 0 : 4 Punkten den Mannschaftspunkt deutlich abgeben. Für Michael Neumann fing das Spiel gut an, aber sein Gegenspieler steigerte sich auf Bahn 3 und 4 erheblich und ergatterte den Mannschaftspunkt mit den letzten Kugeln. Mit 542 Holz bei 2 : 2 Punkten war da schon ein wenig Pech dabei. Zu allem Überfluss verspielten die Beiden auch noch das Gesamtergebnis, somit können sich die Rot-Weißen über den Heimsieg freuen, während die Blau-Weißen ihren Frust betrübt mit Riesenschnitzel betäuben mussten.